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♙ November 2017
- Nachdem letzten kleinen Erfolg vor 14 Tagen hatten sich die Schiebocker Schachfreunde in der 4. Runde der Bezirksliga, die zum ersten Mal zu Hause die
Schachfreunde aus Radebeul empfingen, viel vorgenommen. Gegen Radebeul konnte man sich gut vorbereiten, da es von den erfahrenen Spielern viele Partien
gab und auch die Brettaufstellung konstant ist. Im Gegensatz zur wechselnden Bischofswerdaer Aufstellung die wiedermal ersatzgeschwächt war.
Es begann jedoch hammerhart: zuerst verlor Klaus an Bett 6 durch Zeitüberschreitung in ausgeglichener Stellung. Es folgte Axel (bisher 2 Punkte aus 2 Partien) an Brett 2, der sich dem Angriff seines Gegners beugen musste. Als nächstes strecken Dimitrij (Brett 7) und Matthias (Brett 5) ihre Waffen. Somit stand es 4:0 für Radebeul. Es bestand noch der Hauch eines Wunders, da tags zuvor auch Schalke noch ein 4:0 in Dortmund zum Ausgleich drehen konnte. Den ersten Punkt für Bischofswerda holte dann Hannes am 8 Brett. Die letzten drei Partien waren offen: an Brett 3 hatte Kai sein Gegner in ausgeglichener Mittelspielstellung starken Zeitnachteil und musste schnell spielen um die erste Zeitkontrolle zu schaffen. Es wurden Figuren getauscht, die Stellung vereinfachte sich, die Zeitkontrolle wurde vom Gegner erreicht und das Remis vereinbart. Damit war die Niederlage besiegelt. Auch Christian an Brett 4 nahm das Remisangebot seines Gegners an, da seine Stellung auch nicht siegverheißend war. Um die goldene Ananas kämpfte noch Ingo am Spitzenbrett im Doppelturmendspiel. Leider waren Ingos Bauern schwächer und er musste sich dem Druck seines Gegners beugen. Bischofswerda als Absteiger in die Bezirksliga ist somit weiterhin Tabellenletzter und bekommt in 14 Tagen gegen Gersdorf die Chance den ersten Sieg einzufahren. (Christian)
SF Bischofswerda 1 : BSV Chemie Radebeul 1 - 2 : 6
- Starker Gegner zur 3. Runde der Kreisligasaison.
Die Schachfreunde aus Bischofswerda hatten dieses Wochenende die Mannschaft von Großharthau zu Gast. Schiebock setzte wieder auf die Jugend, welches vom Jugendtraininer und vom Mannschaftsführer so besprochen worde.
Am 4. Brett spielte unser jüngstes Mitglied Alexandra. Sie hatte mit Eröffnung und beim Übergang ins Mittelspiel das Zentrum erobert. Sie nutzte die Schwachstellen und die ungenaue Spielweise des Gegners aus. Erlangte im weiterem Vewrlauf Qualitätsgewinn und Raumvorteil. Spielte die Partie bedacht zu Ende und brachte den ersten Punkt. An den Brettern 2 und 3 kämpften Maximilian und Egor. Sie hatten es mit sehr erfahren Spielerinnen von Großharthau zu tun. Nach der Eröffnung kam insbesondere Egor zu einer aussichtsreichen Stellung, machte aber leider Flüchtigkeitsfehler in knifflicher Stellung. Qulatiätseinbuse, sowie eine immer stärker werdende Gergnerische Figuren, führten zum Verlust der Partie. Max am 2. Brett hatte sich mit seinen eigneren Bauern die Wege seiner Figuren verstellt. Gegnerin erlangte Raumgewinn, wobei Max. seine Dame gegen Turm und Läufer verlor. Am Ende musste er seiner Gegnerin zum Sieg gratulieren. Am Spitzenbrett spielte Hannes gegen Walter Heymann. Ein sehr theoretisch geführtes Spiel gestaltete sich, wobei Herr Heymann im Mittelspiel immer stärker den Druck auf die Königsstellung von Hannes erhöhte. Es war eine sehr genaue Spielweise erforderlich! Nach starken Zügen von beiden Seiten, kam es zum Abtausch der Schwerfiguren und zum Schluss hin ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern. Dies reichte nur noch zum Remie. Somit musste sich der SF Bischofswerda mit starker mannschaftlicher Leistung doch geschlagen geben. Die nächste Runde ist im Jan. 2018. (Hannes)
SF Bischofswerda 2 : Fortschritt Großharthau - 1,5 : 2,5
- Obwohl die Mannschaft von Coswig 3 in der 3. Runde der Bezirksliga Dresden ein Heimspiel hatte, reiste Coswig an einem kühlen Herbsttag
nach Bischofswerda. Der Grund: Coswig 1 trug daheim eine Oberligarunde aus und es gab keinen Platz mehr. Die Bischofswerda nahmen das
Angebot an. Die Schiebocker konnten so etwas länger schlafen. Man brauchte gute Nerven gegen einen auf dem Papier stärkeren Gegner, denn die ersten
beiden Runden wurden verloren. Die Niederlage der zweiten Runde saß noch tief: trotz nur dreier Stammspieler gab es vor 3 Wochen gute
Chancen auf ein Unentschieden oder mehr.
Die aktuelle Runde ging für Bischofswerda 1 nicht gut los. Auf ein schnelles Remis von Hannes am 8. Brett folgte die Niederlage von Dimitrij an Brett 7, der von einem taktischen Mattangriff „überrascht“ wurde. Als nächstes trennte sich Ingo am Spitzenbrett von seinem Gegner friedlich. Aber am Nebenbrett stellt Axel den Ausgleich wieder her. Matthias am 5. Brett spiele eine „verrückte“ Partie. Beide Spieler hatten den „taktischen Durchblick“ verloren und aus „Angst“ einen falschen (fatalen) Zug zu machen, wurde Remis vereinbart. Am 3. Bett tauschte Kai mit seinem Gegner früh die Damen. Er hatte anschließend das bequemere Spiel, jedoch konnte er sich keinen gewinnbringenden Vorteil erspielen und trennte sich Remis. Die beiden letzten offenen Partien waren spannend: Christian an Brett 4 stand nach der Eröffnung „unbequem“ und musste sich „kreativ“ verteidigen. Sein Gegner schlug einen „vergiften“ Bauern und Christian konnte sich ins Remis retten. Klaus nach längerer Pause wieder in der Mannschaft hatte an Brett 6 den Königsangriff seines Gegners erfolgreich abgewehrt und soliden Materialvorteil. Dabei verbrauchte er jedoch viel Zeit und bot bei noch 5 Minuten für 11 Züge bis zur Zeitkontrolle seinem Gegner Remis. Nach Rücksprache mit dem Coswiger Mannschaftskapitän wurde das Unentschiedenangebot angenommen.
Somit war der ersten Mannschaftspunkt für Bischofswerda 1 perfekt und der gezeigte Kampf- und Teamgeist macht Mut für die bevorstehen Runden. (Christian)
TuS Coswig 1920 3 : SF Bischofswerda 1 - 4 : 4
♙ September 2017
- Am Wahlsonntag, den 24.September ging es für die neu formierte 2. Mannschft der Schachfreunde in die Saison. Die Jugendmannschaft
von SF Bischofswerda hatte die SG Großdrebnitz zu Gast. Ein guter Gegner zum Auftakt. Am 3. Brett spielte Dominik eine nicht
ausgereifte Partie. Er brachte die Dame zu schnell ins Spiel und vergaß die Eröffnung zu beenden. Durch einen Rechenfehler verlor
er einen Leichtfigur, und später auf Grund Mangels Gegenspiel die Partie. Maximilian am 2. Brett, der durch gute Spielweise in der
letzten Saison und im Training sich das 2. Brett verdiente, ging sicher in seine Partie. Er hatte es mit einen erfahrenen Spieler
zu tun. Nach bedächtiger Eröffnung erhöhte Max den Druck auf die Schwachstellen der gegnerischen Stellung und erlangte eine Mehrfigur.
Durch seine clevere Spielweise, z.B. dem aktiven Zusammenspiel der Schwerfiguren, brachte er den Gegner zur Spielaufgabe. Am Brett 4 kam zum
ersten Mal unser Neuzugang Egor zum Einsatz. Er bringt schon ein sehr gutes Schachniveau mit und durfte dies gleich seinem Gegner
zeigen. Nach starker Eröffnung beherrschte er das Zentrum und griff die gegnerische Königsstellung an. Egor opferte eine Leichtfigur,
wodurch er die "Königsbauern" sprengte. Leider machte er zum Ende der Partie zu viele kleine Fehler, was sein Gegner ausnutzte und
gewann. Am Spitzenbrett spielte Hannes gegen einen von der DWZ ca. 100 Punkte stärkeren Gegner. Hannes spielte eine "vorsichtige"
Eröffnung, aber mit Kontergefahr. Sein Gegner hatte die Aufmerksamkeit zu stark auf Hannes Königsstellung gelenkt und dabei eine
Kombination übersehen. Diese führte zum Figuren- und später zum Spielgewinn für Hannes. Somit ging die 1. Runde 2 : 2 aus.
Ende Oktober geht es nach Großröhrsdorf. (Hannes)
SF Bischofswerda 2 : SG Großdrebnitz 2 - 2 : 2
♙ Mai 2017
- Zum Saisonabschluss für die 2. Mannschaft ging es an einem herrlichem Muttertag nach Bautzen in das renovierte Steinhaus. Die Mannschaft war vollzählig, was positiv ist.
1.Brett Berthold 2.Brett Schwarz,H. 3.Brett Schurz 4.Brett Glowiak.
Vom Altersdurchschnitt ist dies die zweitjüngste Mannschaft in dieser Klasse. Als erstes beendete Maximilian Glowiak seine Partie mit einem starken Unentschieden. Dominik Schurz verlor leider seine Partie durch
einen Rechenfehler im Angriffsspiel. Hannes Schwarz und Paul Berthold beendeten gleichzeitig ihre Partien mit Unentschieden. So verlor zwar die zweite mit 1,5:2,5, aber es waren gute und starke Partien dabei.
Insgesamt beendet Bischofswerda die Saison im hinteren Mittelfeld. Dies liegt aber nicht an den Spielern die Einsatz und Kampfgeist zeigten, dass Problem waren die drei Spiele, wo man in Unterzahl spielen musste, wo man keine Punkte mitnehmen konnte. Maximilian Glowiak holte immerhin 1,5 aus 5, dass ist eine gute Leistung für seine Premierensaison. Am 1. Brett zeigte Paul Berthold eine gute Saison mit 3 aus 5, es waren auch starke Gegner dabei. Die meisten Punkte holte Hannes Schwarz mi 5 aus 9, wie es sich für einen guten Teamkapitän gehört.
Wie die Zukunft für diese junge Mannschaft aussieht ist noch ungewiss, wir hoffen, dass die Mannschaft bestehen bleibt. (Paul)
Bautzen 5 : SF Bischofswerda 2 - 2,5 : 1,5
- Zum letzten Punktspiel in der Saison in der 2. Landesklasse empfingen die Schachfreunde zu Hause den SC 1994 Oberland. Für beide Mannschaften war es ein „Freundschaftsspiel“, da Bischofswerda bereits abgestiegen war
und Oberland sich im sichern Mittelfeld befand. Oberland reiste mit 6 erfahrenen Jugendspielen an und es sollte ein spannendes Duell auf Augenhöhe werden. Bischofswerda ging kampflos mit 1:0 in Führung, da das
Spitzenbrett bei Oberland unbesetzt blieb. Nach fast drei Stunden Spielzeit trennten sich Kai und sein Gegner an Brett 5 Remis. Es folgten die Niederlagen von Axel (Brett 4) und Klaus (Brett 7) und Oberland ging in Führung.
Doch durch die kämpferisch herausgespielten Siege von Matthias B. (Brett 3) und Matthias H. (Brett 8) eroberte sich Bischofswerda die Führung zurück. Christian an Brett 6 konnte mit einem Remis im ausgeglichenen Turmendspiel
das Unentschieden sichern. Jedoch wie so oft in Schwerfigurenendspielen bei Christian übersah er die taktischen Möglichkeiten seines Gegners und stand plötzlich auf Verlust. Somit stand es 3,5 : 3,5. Nino am 2. Brett
hatte eine vielversprechende, aktive Stellung und setze seinen Gegner stark unter Druck. Dieser fand nicht die optimalen Verteidigungszüge und Nino gewann. Sein ersten Sieg in dieser Saison mit seiner neuen Mannschaft.
Dieser Sieg zum Abschluss zeigt, der Klassenerhalt war immer möglich, jedoch wurden die wichtigen „Abstiegsspiele“ gegen TuR Dresden und Freital unnötig verloren. Schade, das Ziel für nächstes Jahr lautet: Aufstieg. (Christian)
SF Bischofswerda 1 : SC 1994 Oberland 1 - 4,5 : 3,5
♙ April 2017
- An einem sonnigen und windigen Sonntag hatte die 2. Mannschaft von Bischofswerda die Schachfreunde aus Schirgiswalde zu Gast. Es war eine
deutliche Mannschaftssteigerung von nöten, den Schirgiswalde lag auf Platz 2 deutlich vor Schiebock. Mannschaftsleiter Hannes Schwarz setzte
deswegen auf seinen starken Bruder Schwarz Christian und den solide spielenden Helmut Gnauck, um die 2 fehlenden Stammspieler zu ersetzen.
Helmut am 3. Brett musste sich nach der Eröffnung eine sichere Bastion aufbauen, den sein Gegner machte auf Helumts Königsflügel starken Druck.
Durch eine Ungenauigkeit im Angriff konnte unser Spieler den Stellungsvorteil herumdrehen, so einigten sich beide auf ein Remies.
Am 4. Brett spielte wie schon die letzten Runden Maximilian Glowiak. Er spielte eine von Anfang an sehr mutige Partie, vergaß aber die Entwicklung abzuschließen.
Maximilian bekam durch ungünstiges Abtauschen eine schlechte Bauernstruktur, welche sein Gegner ausnutzte und die gewonnen Mehrbauern ihm dann zum Sieg führten.
Somit stand es 0,5 : 1,5 gegen Bischofswerda und die Gebrüder Schwarz musste jetzt Punkten! Am 2. Brett spielte Hannes eine solide Partie und konnte durch eine
Unachtsamkeit des Gegners einen Bauern gewinnen. Sein Gegner brachte aber seine Schwerfiguren besser ins Spiel, womit Hannes in die Verteidigung gezwungen wurde.
Zum Glück verbrauchte Herr Ch. Reinisch viel Zeit bei der Berechnung der Züge und verlor dann durch Zeitüberschreitung, die bis dahin noch offene Partie. Somit
kam es zum Showdown am Spitzenbrett. Dort spielten Christian und sein Gegner eine sehr interessante und verwicklungsreiche Partie, welche zeitlich auch voll ausgeschöpft
wurde. Im Endspiel erkämpfte sich Christian Stellungsvorteil und hatte eigentlich die besseren Siegchancen. Sein Gegner fand durch ein kluges Opfer aber noch die Möglichkeit
ein Dauerschach zu erspielen, womit diese spannende Partie gerecht mit einer Punkteteilung abgeschlossen wurde. Am Ende lautete das Endergebis 2:2, was gerecht war.
Am 14.Mai gehts zum letzten Spiel der Saison nach Bautzen, wo Bischofswerda 2 nochmals eine energische Mannschaftsleistung zeigen möchte, und durchwachsene Saison erfolgreich beenden möchte. (Hannes)
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- Um eine letzte Chance auf den Klassenerhalt zu haben musste Bischofswerda 1 (der Tabellenletzte) gegen den Tabellenersten Grün-Weiß Dresden
in der achten und vorletzten Runde ein Wunder vollbringen und gewinnen. Jedoch war schon vorher klar, dass Schiebock 1 stark erstgeschwächt
antritt und sogar ein Brett umbesetzt blieb. Denn bei einigen Stammspielern gehen Geburtstagsfeiern oder Ü30-Parties vor - schade - Schach
ist halt nur ein schönes Hobby. Mit dem Rücken zu Wand spielt man manchmal befreiter und nicht so verkrampft, wie in Runde sieben.
Viele Spieler kamen ganz gut aus der Eröffnung heraus, lediglich Nino an Brett 2 wurde überrollt und musste schon nach weniger als 20 Zügen die Waffen strecken. Als nächstes folgte das Remis von Axel an Brett 3. Dann ging es ganz schnell. Hannes an Brett 8 spielte eine tolle Partie gehen seinen 400 DWZ Punkte stärkeren Gegner und hatte gute Chancen auf einen vielversprechenden Angriff, griff jedoch fehl und verlor. Ebenso erging es Christian an Brett 5 in einer ausgeglichen Stellen spielte er einen zweischneidigen Zug für die Initiative. Sein starker Gegner widerlegte die Angriffsidee. Damit war Bischofswerda geschlagen und der Aufstieg für GW Dresden perfekt. Es folgten die Niederlagen von Paul und Matthias und den Abschluss bildete das Remis von Ingo am Spitzenbrett. Mit dieser deutlichen 1:7 Niederlage steht Bischofswerda als Absteiger in die Bezirksliga fest.
PS: Eine Unsportlichkeit leistet sich in meinen Augen USV TU Dresden, die ohne Chance auf Auf- oder Abstieg gegen Mitkonkurrent im Abstieg BSG Sebnitz mit 4 Mann weniger antraten. (Christian)
SG Grün-Weiß Dresden 2 : SF Bischofswerda 1 - 7 : 1
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♙ März 2017
- An einem herrlichen Sonntag ging es zum vorletzten Auswärtsspiel nach Großpostwitz. Es sollte nun aber schon das dritte Spiel
dieser Saison sein, an dem Bischofswerda in Unterzahl spielt. Durch einen plötzlichen Krankheitsfall von Schachfreund Kühne,
bekam man nicht schnell genug Ersatz ran. Es kämpften so noch Berthold, Schwarz,H. und Glowiak, unser Nachwuchs. Gespielt
wurde an den Brettern 1,2 und 4.
Ziel war es, auf das Ganze zu gehen um hier irgendwie Punkte mitzunehmen. Nach 2 Stunden Spielzeit sah es bei unserem Nachwuchs schon etwas gedämpft aus, aber er hielt sich wacker und kämpfte bis zum Schluss. Hannes stand mit einer Qualität mehr auf Sieg, und Paul kam am ersten Brett gut aus der Eröffnung raus, waren hier doch Punkte zu dritt drinnen? Leider nein, Paul machte einen Fehler, gab seine aktivere Stellung mit einen Abtausch her, und bei nur noch 12 Minuten Zeit, musste er das Remis von seinem Gegner annehmen. Dieser Fehler wird mannschaftlich bestraft, denn unser Nachwuchs verliert kurz nachher seine Partie, in der er sich viel Zeit nahm und immer mehr zu einen künftigen Stammspieler heranwächst. Einzig Hannes blieb fehlerfrei, lehnte zwei Remis- Angebote von seinem Gegner ab und zeigte ihm, wie man gutes Schach spielt.
So stand es nach zweieinhalb Stunden 1,5 zu 2,5 für die Gäste. Wir sind uns sicher, mit Jochen am dritten Brett hätten wir hier einen Sieg geholt. Es sollte aber nicht sein. Wir wünschen Ihm eine gute Genesung und auf einem baldigen Einsatz in der 2. Mannschaft. (Paul)
Großpostwitz 2 : SF Bischofswerda 2 - 2,5 : 1,5
- Am Freitag vor dem Punktspiel gab es kurzfristig zwei weitere Absagen, so trat Bischofswerda 1 am Sonntag zu Hause stark ersatzgeschwächt gegen den Tabellenletzten
SV TuR Dresden 1 an.
Es begann hoffnungsvoll. Ersatzspieler Thomas erkämpfte an Brett 8 ein Remis und kurz darauf gewann Axel an Brett 3 seine Partie, da sein Gegner einzügig die Dame
einstellte. Bei Kai an Brett 4 kamen entgegengesetzte Rochaden aufs Brett. Er sah wie sein Gegenüber keine Möglichkeit für einen durchschlagenden Angriff und man
trennte sich unentschieden. Klaus hatte nach einer Eröffnungsfalle wie auch Matthias H. eine Qualität weniger. Beide Partien gingen folgerichtig verloren.
Matthias B. an Brett 2 fand leider nicht den Weg, seinen Eröffungsvorteil zu verwerten. Der Schluss ein Deja vu an Freital: Matthias mit Dame und Läufer gegen Dame
und Springer, offenes Zentrum mit vielen Schachs - Remis. Ingo am Spitzenbrett konnte immer mehr kleine Vorteile anhäufen und im gleichfarbigen Läuferendspiel
seinen Gegner abschließend in eine Zugzwangstellung bringen. Ersatzmann Wolfgang kämpfte an Brett 7 bis zum Schluss, musste sich aber den Mehrbauern beugen.
Mit dieser bitteren Niederlage steht Bischofswerda nun am Tabellenende. Am 8. und vorletzten Spieltag geht es zum Tabellenersten und es muss ein Schachwunder passieren, um die Klasse noch zu halten. (Ingo und Christian)
SF Bischofswerda 1 : SV TuR Dresden 1 - 3,5 : 4,5
- Für die 2. Mannschaft kam es zum Duell gegen Königswartha, es war die 6. Runde. Beide Mannschaften kämpfen um gute Plätze im
oberen Tabellendrittel, Königswartha lag auf Platz 3, Schiebock auf Platz 5.
Doch kurz nach Beginn der Partien war leider schon klar, dass Bischofswerda mit stumpfen Waffen kämpft. Einen Spieler, der leider fehlt, ist bei einer 4er Mannschaft schwer zu kompensieren. Durch eine relativ schnelle Niederlage vom jüngsten Vereinsmitglied lagen wir zeitig 0:2 zurück. Hannes und Paul nahmen den Kampf auf, doch keiner von beiden stand deutlich besser als sein Gegner. Ganz im Gegenteil, Paul spielte eher eine schwächere Partie, stand bei seinem Sizilianisch viel zu passiv, zum Glück konnte es sein Gegner nicht ausnutzen. Hannes spielte Englisch und stand aktiver und vielleicht gering besser als sein Gegner. Doch Hannes überstürzte einen Bauernzug, sein Gegner kam in die Position für ein gutes Gegenspiel. Somit baten Hannes und Paul ihren Gegnern gleichzeitig Remis an, diese nahmen an, das Spiel endet 1:3.
Es war nicht mehr zu holen heute, 1 Punkt war Schadensbegrenzung. Somit verabschiedet sich Bischofswerda aus der oberen Tabellenhälfte. Am 26.3 kommt es zur 7. Runde gegen Grosspostwitz, hoffentlich wieder vollzählig. (Paul)
SF Bischofswerda 2 : Königswarthaer SV - 1 : 3
♙ Februar 2017
- Wieder knapp
An einem milden Wintermorgen traf die Erste von Bischofswerda in einem kleinen „DDR like“ Spielsaal über der Freitaler Radfussball-Turnhalle auf die Erste von Freital. Mit einem Sieg konnte Bischofswerda an Freital vorbeiziehen, doch der Reihe nach.
Es ging gut los: Axel gewann an Brett 4 eine solide Partie gegen seine erfahrene Gegnerin. Doch es folgte der schnelle Ausgleich an Brett 5, da Siegfried ein „nicht korrektes Opfer“ brachte. Matthias an Brett 8 hatte wieder eine wilde Stellung mit Qualitätsnachteil aber deutlichem Zeitvorteil. Sein Gegner bot ihm Remis an, doch Matthias wollte die Entscheidung. Sein Gegner behielt die Nerven und gewann. An Brett 6 tappte Christian sein Gegner in eine kleine "Eröffnungsfalle", die Christian jedoch nicht korrekt ausnutze und nach 29 Zügen trennte man sich Remis. Klaus an Brett 7 spielte eine tolle Partie, verbrauchte jedoch zu viel Zeit. In Zeitnot büßte er einen Bauern ein, schaffte die Zeitkontrolle, jedoch war die Stellung dann nicht mehr zu halten. Nino am 2. Brett hatte ein schwieriges Endspiel auf dem Brett. Er schaffte es sich eine „Festung“ zu bauen und rettete seine Partie ins Remis. Damit stand es 4:2 für Freital. Ingo am Spitzenbrett verkürzte auf 4:3. Matthias an Brett 3 konnte im Damenendspiel keinen Vorteil erzielen und musste das bittere Remis akzeptieren.
Mit dieser knappen Niederlage stehen die Schachfreunde weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz. Ähnlich wie in der letzten Saison muss nun ein Schlusssprint hingelegt werden. (Christian)
SV Freital 1 : SF Bischofswerda 1 - 4,5 : 3,5
♙ Januar 2017
- In der 5. Runde war Bischofswerda 2. zu Gast in Grossdrebnitz. Bei ordentlichen Minustemperaturen und Sonnenschein ging es in das
vollgeschneite Dorf. Dort bekamen wir es mit alten Bekannten zu tun. Am 3. Brett führte Jochen Kühne seine Partie zum Remis,
kurz danach nahm auch L. Schöne ( stärkstes Vereinsmitglied von Grossdrebnitz ) das Remis von Paul Berthold an. Es waren aber auch
erst 100 Minuten gespielt. Stark kämpften dagegen Hannes Schwarz und Dominik Schurz. Hannes kam richtig unter Zeitnot, er schaffte
kurz vor knapp den 36 Zug, so kam es zur Verlängerung. Die Partie hielt sich aber immer in Waage, da war für Hannes nicht mehr als
ein Remis gegen Kindermann zu holen. Es lag somit auch an Dominik, Punkte mit nach Hause zu nehmen. Dominik spielte eine Klasse
Partie, übersah aber leider bei weit fortgeschrittener Zeit einen guten Zug und rannte im Anschluss in eine Springergabel.
Nun hatte er einen Läufer und einen Bauern gegen den vom Gegner freibewegenden Turm. Doch nach seinen Patzer ließ Dominik den Kopf
nicht hängen, kämpfte seine Partie zu einem beachtlichen Remis nach einer Spielzeit von 175 Minuten.
Sein Gegner hatte immerhin eine DWZ mit 400 Punkten mehr.
Somit nehmen wir einen Mannschaftspunkt mit, bleiben im oberen Mittelfeld der Tabelle und freuen uns auf die nächste Runde in Königswartha. (Paul)
SG Großdrebnitz 2 : SF Bischofswerda 2 - 2 : 2
- Trauriger Start ins neue Jahr
Zum ersten Punktspiel im neuen Jahr musste man in die knarzende Fechterhalle des SV Dresden Striesen. Dresden Striesen hat wie Bischofswerda einmal gewonnen, einmal unentschieden und zweimal verloren in der bisherigen Saison. Ein Sieg war das Ziel, um aus dem Abstiegskampf herauszukommen. Es ging aber bitter los. Kai am 5. Brett machte gegen seinen erfahrenen Gegner ein Blitz-Remis. Es folgte die schnelle Niederlage von Matthias H. am 7. Brett der von seinem jungen, starken Gegner ausgekontert wurde. Auch Klaus am 8. Brett, der bisher 100% geholt hatte, musste heute die Waffen strecken. Er wurde von seinem Gegner langsam erdrückt. In den anderen Partien hatten alle Spieler optisch gute Stellungen. Christian am 6. Brett kam mit Schwarz gut aus der Eröffnung heraus. Den Trompowski-Angriff seines Gegners konnte er neutralisieren, tappte jedoch im weiteren Partieverlauf in eine selbst gestellte Falle und hatte auf einmal zwei Bauern weniger. Es gab noch die Chance die Partie ins Remis zu retten, doch Christian griff im Turmendspiel ein letztes Mal fehl und verlor. Die Aufgabe für die Spitzenbretter, noch ein versöhnliches Wochenende für Bischofswerda zu erreichen, war damit fast unmöglich. Als nächstes trennten sich Nino (Brett 2) und Axel (Brett 4) nach langen, spannenden Kämpfen Remis. Damit war die Niederlage besiegelt. Der Sieg von Ingo am Spitzenbrett und das Remis von Matthias B. an Brett 3 waren dann nur noch Ergebniskosmetik. Im nächsten Spiel Anfang Februar trifft man auswärts auf Freital, die einen Platz vor Bischofswerda in der Tabelle stehen. (Christian)
SV Dresden-Striesen 1990 1 : SF Bischofswerda 1 - 5 : 3